Ein mächtig großes Merci an Carmen Knoebel, für dieses schöne Geschenk. Die Stahlwerksinfonie/Die Krupps war gerade vom NME/London zur Platte der Woche ernannt.
Oddyseus mit Nereide, sanft im prickelnden Wellensalat, Poseidon schlummert träge, Cap Camarat ist befreit, kecke Grillen knabbern Pampelonne und Telemachos liest man, hat nur Wut.Wut.Wut.
Oddyseus with Nereid, gently sparkling in choppy wave salad, Poseidon sluggish slumbers, Cap Camarat is free, bold crickets nibble Pampelonne and Telemachos one reads, has only anger, anger, anger.
Pascal Lamorisse, son of Albert Lamorisse and actor in his fathers movie “Red Ballon”. Cannes Film Festival: Palme d’Or du court métrage/Golden Palm; The Red Balloon, Best Short Film 1956 . Academy Award, Oscar; The Red Balloon, Best Writing, Best Original Sreenplay 1957. The movie is a poem, the adventures of a young boy who one day finds a sentient, mute, red balloon, is told.
Pascal shared a room with Florian, the brother’s of my best friend Tina, in a boarding school in Germany. Today he has a vineyard, Domaine de Meaux, Le Vin des Cineastes, in the Provence and visited us on that day in the Bastide Blanche, the estate of Tina’s father in Ramatuelle, where we were on holiday. He shows us, that he is brilliant photgrapher. Tina told me, that Pascal once visited them not using his black Volkswagen Golf GTI, he needed to be a little vaster, and took a helicopter.
Like to taste “Le Vin des Cineastes” ? Meaulx.com
Ich bin eine alte Kommode. Oft mit Tinte oder Rotwein begossen; Manchmal mit Fußtritten geschlossen. Der wird kichern, der nach meinem Tode mein Geheimfach entdeckt. – Ach Kind, wenn du ahntest, wie Kunitzburger Eierkuchen schmeckt! Das ist nun kein richtiger Scherz. Ich bin auch nicht richtig froh. Ich habe auch kein richtiges Herz. Ich bin nur ein kleiner, unanständiger Schalk. Mein richtiges Herz, das ist anderwärts, irgendwo, im Muschelkalk. …Joachim Ringelnatz nannte seine Liebste “Muschelkalk”. “Mein richtiges Herz”- neben den Hafis Gedichten das Lieblingsgedicht meines Vaters. Und so bekam er von Sibylle, die so sehr kämpfen musste einen Pfarrer+Friedhof zu finden, die ihn in die Erde liessen, den Muschelkalk Grabstein. Eine letzte Liebesgabe, sozusagen. Das Nutzungsrecht für das Grab ist abgelaufen und dann landen die Reste bekanntlich auf einer Art Friedhofsmüllkippe. Merci an Wolfgang Weyrauch, der feine Steinmetzmeister aus Bielstein, der den Stein abholen, ihn säubern wird und zu mir an die belgische Grenze bringt. Merci Wolfgang.
Neunzehnhundertneunundsechzig, das Jahr, in dem sie den Mond beflaggten. Das Jahr, in dem er verschwand. Karfreitag, schöner Tag, schön ruhig, schön zum Ausschlafen.
Salamandersanftmut innendrinnen, Nachtigallen aussendraussen, Buddleia Bäumchen bleiben, mit Clothilde vom Ernst beträufelt. Die Ewigkeit meiner Ferne, zagend auf Zehen gehend, verweist weit weg im Himmel aus schwarz und Chames. Über den Wolken lachte die Sonne.
Fahrt von Ost Berlin/Bahnhof Friederichstraße über die Absperranlagen der Mauer, am Wachturm vorbei nach Westberlin. 10 Jahre vor dem Mauerfall. Die schwangere Auster befindet sich wenige Monate vor Ihrem Einsturz. Liebe die schwangere Auster, die Kongresshalle, sehe ich sie, denke ich an meinen Vater, der als Ingenieur an ihrem Bau beteiligt war. Der sich Karfreitag 69 von hier verabschiedete, sozusagen eine Spätfolge der Rassenpolitik dieses kleinen Orators, des Österreichers, der mit dem kleinen Schnurbart, der GÖRFAZ. Größte Kriegsherr aller Zeiten. Hahaha. Merci Mr. Chaplin, verdanke Ihnen ein wenig Plaisier, trotz allem.
Musik, erste Blässe Single “Lieben Sie Saxofon” mit Brigitte Bühler Gitarre, Xao Seffcheque am Bass, ich spiele das Saxophon, zwei Spuren. Merci an Glenn O`Brien, den Musikkritiker , INTERVIEW, er schrieb darüber. Lieben Sie Saxofon, im November 80 aufgenommen, im November 79 entwickelt, bei Arleen Schloss im Badezimmer zusammen mit SAMO. Die S-Bahnen im Film, über vierzig Jahre alt. Das Monatsticket für Studenten 1979 DM 7,80. Mag die Architektur der Bahnhöfe, das Graphische, das Klare.
1981 publizierte Klar 80! zwei Kassetten und eine LP von BLÄSSE, Titel: MASSA, 3 LPs zusammen mit “EKG” und “Strafe für Rebellion”. Die “Sounds” besprach alle Werke. “Lieben Sie Saxofon”, die Super 8 Filmmusik besprach Glenn O`Brien im”Interview” Magazin von Andy Warhol. Das “Tempo” Magazin schrieb 09/1983 in einem Artikel über Joachim Witt auch über Blässe.